Exkursion ins Düsseldorfer Schauspielhaus ("Der Geizige" von Molière)
Exkursion ins Düsseldorfer Schauspielhaus ("Der Geizige" von Molière)
Welche politischen Themen bewegen unser Nachbarland? In unserer interaktiven Online-Reihe „Was Frankreich bewegt“ erläutern, analysieren und diskutieren wechselnde Expert:innen die politische Lage in Frankreich, immer mit Blick auf aktuelle Entwicklungen, die deutsch-französischen Beziehungen und Europa. Verfolgen Sie mit uns die französische Politik und stellen Sie Ihre Fragen gemeinsam mit Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal.
Folge 15: “Nach den Neuwahlen: Bleibt Frankreich regierbar?”
Dienstag, 16. Juli 16-17:30 Uhr bei Zoom
Gäste: Isabelle Maras (Centre international de formation européenne Nizza/Berlin) und Dr. Yann Wernert (Jacques Delors Centre Berlin)
Bei der Europawahl Anfang Juni musste Frankreichs Präsident Macron herbe Verluste einstecken: Sein Bündnis erreichte nur etwa 14 % der Stimmen – eine historische Niederlage. Die rechtsextreme Partei Rassemblement National hingegen erzielte mit mehr als doppelt so vielen Prozentpunkten einen historischen Erfolg. Noch am Wahlabend verkündete der Präsident daher die Auflösung der französischen Nationalversammlung und setzte für den 30. Juni und 7. Juli Neuwahlen an. Er habe beschlossen, den Franzosen “die Entscheidung über unsere parlamentarische Zukunft durch die Wahl zu überlassen”, so Macron.
Der Wahlausgang wurde von liberalen Demokraten mit großer Sorge erwartet. Viele Experten warnten vor einem politischen Chaos im Land, sollten die politischen Ränder noch weiter gestärkt werden. Nach einem sehr kurzen und spektakulären Wahlkampf analysieren wir nun das Ergebnis und seine Auswirkungen auf Frankreich und Deutschland. Welche Form der Regierungsbildung ist nun in Frankreich möglich und was bedeutet das für die Menschen im Land? Welche Auswirkungen hat das Wahlergebnis auf die deutsch-französischen Beziehungen und die europäische Politik?
Eine gemeinsame Veranstaltung der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, des Institut français Deutschland und des Comité d’études des relations franco-allemandes (Cerfa).